Gäste der «Section découverte» 2024

  • Sascha Baudry

    Schauspieler in Dérive

    Sascha Baudry lebt in Paris und besucht derzeit die renommierte Schauspielschule Cours Florent. 2023 erhielt er seine erste Rolle im Kurzfilm Dérive von Fanny Chesnel, in dem unter anderem auch Bérénice Béjo mitspielt. Im selben Jahr bekam er eine kleine Rolle im Film À l'épreuve von Akim Isker, der im Herbst 2024 auf France 2 ausgestrahlt wird. Der junge Schauspieler, seit jeher ein Kinofan, träumt davon, seine Leidenschaft für den Film zu seinem Beruf zu machen.

  • Arthur Cahn

    Regisseur von Totems

    Nach seinem Studium der Modernen Literatur und einem Aufenthalt an der NYU besuchte Arthur Cahn die Fémis (École nationale supérieure des métiers de l’image et du son). Sein Abschlussfilm Les ravissements (2012) lief in der Auswahl der Cinéfondation in Cannes. Arthur Cahn drehte vier weitere Kurzfilme, die alle an zahlreichen Festivals liefen und mehrere Preise erhielten, so wurde er etwa am Kurzfilmfestival von Clermont-Ferrand für Herculaneum mit dem Pressepreis ausgezeichnet. 2018 veröffentlichte er bei Seuil seinen ersten Roman, Les vacances du petit Renard. Er schreibt an mehreren Spielfilmen mit und arbeitet derzeit an seinem ersten Spielfilm.

  • Fanny Chesnel

    Regisseurin von Dérive

    Fanny Chesnel leitete die Entwicklung audiovisueller Projekte, bevor sie Schriftstellerin und Drehbuchautorin wurde. Ihr erster Roman Une jeune fille aux cheveux blancs (2011, Verlag Albin Michel) gewann mehrere Literaturpreise. Er wurde von der Regisseurin Marion Vernoux unter dem Titel Les beaux jours (2013) nach einem gemeinsam verfassten Drehbuch verfilmt und war für zwei Césars nominiert. Anschliessend schrieb Fanny Chesnel mit Marion Vernoux das Drehbuch zu Bonhomme (2018). Ihr zweiter Roman Le berceau (Verlag Flammarion, 2019) wurde von Guillaume Nicloux unter dem Titel La petite (2023)nach einem mitFanny Chesnel verfassten Drehbuch verfilmt. 2022 schrieb sie mit Guillaume Nicloux das Drehbuch zu Deux morts pour une vie, produziert von Les Films du Worso, und drehte ihren ersten Kurzfilm Dérive, der 2023 und 2024 an zahlreichen Festivals gezeigt wird, so auch am FFFH. 2022 erschien auch ihr dritter Roman La relève als Taschenbuch (Verlag Flammarion). Fanny Chesnel dreht derzeit für Morgane Productions die 52-minütige Serie La superbe über eine Müllsammlerin. Ihr erster Spielfilm als Regisseurin, Les cigognes mit Bérénice Béjo und Alexis Manenti, befindet sich in der Finanzierungsphase.

  • Salomé Da Souza

    Regisseurin von Boucan 

    Salomé Da Souza wurde in Nîmes geboren. Mit 18 Jahren zog sie nach Paris und besuchte die Schauspielschule Cours Florent. 2020 wurde sie an der Fémis (École nationale supérieure des métiers de l’image et duson) aufgenommen und drehte Rabinar, einen Kurzfilm, der von ihrem Leben in Südfrankreich inspiriert ist und unter anderem in der Auswahl des Cinémed (Festival Cinéma Méditerranéen Montpellier) lief. Als Regisseurin ist es ihr ein Anliegen, die Region, aus der sie stammt, und deren Bewohner·innen würdigen. Boucan, produziert von Alta Rocca Films, ist ihr zweiter Kurzfilm.

  • Florence Fauquet

    Regisseurin von Karateka

    Florence Fauquet wuchs in Uzès in Südfrankreich auf und zog dann nach Paris, wo sie die Freie Klasse der Schauspielschule Cours Florent besuchte. Sie spielte in zahlreichen Kurzfilmen und Fernsehserien mit, etwa in Une sur trois (2016, Kurzfilm, Auszeichnung als Beste Hauptdarstellerin am Kurzfilmfestival von Clermont-Ferrand), En famille (2018, Serie auf M6), L'effondrement (2019, Serie auf Canal+), Carla (2022, Kurzfilm) und Derby Girl (2022, Serie auf France.tv Slash) und bildete sich dann an der Schule Kourtrajmé in Regie weiter. Florence Fauquet drehte die Kurzfilme Je suis à l'endroit (2017, Regiepreis am Nikon Film Festival), Noces d'argent (2021), #FREETHENIPPLES (2020, Jurypreis am Mobile Film Festival), R.I.P. Madame Joseph (2023) und spielte in all diesen Filmen auch selbst mit. Im letzten Jahr führte sie bei der Serie En terrasse (2023, für Amazon Prime Video) Regie.

  • Lucie Gallo

    Schauspielerin in Totems

    Lucie Gallo ist in der Nähe von Paris aufgewachsen. Sie begann am Lycée Claude Monet in Paris Theater zu spielen, besuchte 2016 die Freie Klasse an der Schauspielschule Cours Florent unter der Leitung von Jean-Pierre Garnier und studierte von 2017 bis 2020 am CNSAD (Conservatoire national supérieur d'art dramatique). Im Kino war sie in den Filmen Alice et le maire (2018) und Le parfum vert (2022) von Nicolas Pariser sowie in À plein temps (2021) von Eric Gravel zu sehen. Mit einem Teil ihrer Klasse des CNSAD spielte sie im Film À l'abordage ! (2021) des Regisseurs Guillaume Brac, den sie während des Studiums kennengelernt hatte. Sie war ausserdem in Enquête sur un scandale d'État (2021) von Thierry de Peretti sowie in Yannick (2023) von Quentin Dupieux zu sehen. Lucie Gallo trat auch in Theaterstücken auf, etwa in Les sorcières de Salem, das Emmanuel Demarcy-Mota am Théâtre de la Ville inszenierte. Derzeit arbeitet sie mit Charles Templon am Stück Exit und mit Pierre Guillois an einem für die Spielzeit 2025/26 geplanten Stück. Demnächst ist sie in Le beau rôle von Victor Rodenbach zu sehen, der voraussichtlich 2025 in die Kinos kommt.

  • Paul Parent

    Regisseur von Feet First Town

    Der französisch-libanesisch-stämmige Paul Parent verbrachte seine Kindheit in Beirut und wuchs in Paris auf. Er studierte Jus und erlangte einen Bachelor in Kommunikation und Medien sowie einen Abschluss als Wirtschaftsingenieur an der ESTP. 2018 beschloss er, sich fortan seinen wahren Leidenschaften zu widmen: der Kunst und dem Film. 2019 gründete er SLIPDAY, eine Agentur für audiovisuelle Kommunikation und die Produktion von Unternehmensfilmen, Werbespots, Musikvideos, Event-Aufzeichnungen und Spielfilmen. Paul Parent drehte unter anderem Tout droit jusqu'au matin (2022), einen auf Mytf1 verfügbaren Kurzfilm mit Marie-Christine Adam und Cassiopée Mayance. Einer seiner letzten Kurzfilme ist der humorvolle Western Feet First Town (2024) mit Thierry Desroses. Im Lauf der letzten fünf Jahre produzierte und drehte er mit seinem Team 24 Kurzfilme, die auf verschiedenen Festivals für Preise nominiert waren und ausgezeichnet wurden. Parallel dazu führt er mit Pierre Noguéras bei zahlreichen Projekten Regie. Paul Parent arbeitet zurzeit an mehreren Projekten, unter anderem an seinem ersten Spielfilm.

  • Keerthigan Sivakumar

    Regisseur von Le gap

    Keerthigan Sivakumar wurde in Jaffna (Sri Lanka) geboren und kam 2009 als Flüchtling in die Schweiz. 2016 schloss er sein Studium in Visueller Kommunikation ab, 2021 erlangte er seinen Bachelor in Film an der ECAL (École cantonale d'art de Lausanne). Sein Abschlussfilm Doosra (2022) wurde bei den Solothurner Filmtagen mit dem Upcoming-Talent-Preis ausgezeichnet, erhielt den Publikumspreis für den besten Abschlussfilm in Europa beim Festival Premiers Plans d'Angers und wurde für den Schweizer Filmpreis in der Kategorie Bester Abschlussfilm nominiert. Keerthigan Sivakumar arbeitet derzeit an seinem ersten abendfüllenden Dokumentarfilm.