Fast 2'000 Teilnehmer·innen bei der fünften Ausgabe des FFFH auf Reisen
Das FFFH auf Reisen schloss am Donnerstag seine fünfte Ausgabe mit einer positiven Bilanz ab. Es richtet sich insbesondere an Schulen, indem es die französische/französischsprachige Filmkunst in die deutschsprachigen Regionen des Kantons Bern bringt und durch begleitende Angebote vermittelt. Das vom Kanton Bern und dem Kulturfonds der Berner Kantonalbank (BKBE) unterstützte Projekt, das 2020 in enger Zusammenarbeit mit dem Forum für die Zweisprachigkeit initiiert wurde, bewährt sich laufend und bleibt zugleich innovativ.
So kamen 2024 drei neue deutschsprachige Etappen anstelle von Orten im Berner Jura hinzu. Insgesamt entdeckten 1'905 deutschsprachige Teilnehmer·innen das französische/französischsprachige Filmschaffen bei zehn Vorstellungen für Schulen und zwei öffentlichen Vorpremieren in verschiedenen Kinosälen im Kanton, von Gstaad über Bern, Adelboden, Langenthal, Langnau, Laupen, Meiringen, Spiez und Thun bis zum Abschluss in Worb. Der Erfolg bestärkt die Organisator·innen bei der Planung der nächsten Ausgabe, die im Oktober/November 2025 in einem ähnlichen Format stattfinden wird, wobei weiterhin die Kulturvermittlung für deutschsprachige Schulen im Vordergrund stehen soll.
Sowohl die Schüler·innen als auch die Lehrpersonen waren von den Kurzfilm-Workshops am FFFH auf Reisen begeistert. Die Veranstaltungen wurden von externen Moderatoren geleitet, etwa vom Journalisten und Filmkritiker Matthias Lerf. Sie boten einen interaktiven Rahmen, der Filmvorführung und Diskussion miteinander verband und den Jugendlichen die Möglichkeit gab, sich zu den in den Filmen behandelten Themen zu äussern und die Kurzfilme zu bewerten. Die positiven Rückmeldungen zeigten, dass das Format sehr gut ankam. Auch die öffentlichen Vorführungen fanden bei den Deutschschweizer·innen grossen Anklang. Es lief ein Film als Vorpremiere, der im September bereits das Publikum des FFFH begeistert hatte: C'est le monde à l'envers von Nicolas Vanier. Die Öko-Komödie fesselte die Zuschauer·innen mit ihrem humorvollen und optimistischen Zugang zum Thema Klimawandel – was zeigt, dass sich das Publikum auch im Rahmen des FFFH auf Reisen für qualitativ hochwertige französische Filme interessiert.