Regisseurin von Roxane
Die aus Vannes stammende französische Filmemacherin Mélanie Auffret studierte Wirtschaft und verliess danach ihre Heimat, die Bretagne, um sich in Paris zur Schauspielerin ausbilden zu lassen. 2013 drehte sie einen ersten Kurzfilm. Dieser wurde am «Festival Génération Court» in Aubervilliers ausgezeichnet und brachte ihr ein Stipendium für eine Ausbildung zur Regisseurin ein. 2016 drehte sie als Diplomfilm den Kurzfilm Sois heureuse ma poule über einen sensiblen Bauern, der seinen geliebten Hühnern erklären muss, dass das Gesetz ihn zwingt, auf industrielle Haltung umzustellen. Gleichzeitig begann sie als Bühnenmeisterin und Regieassistentin bei mehreren Spielfilmen mitzuarbeiten, etwa bei Ma Loute (2016) von Bruno Dumont, Un sac de billes (2017) von Christian Duguays, Dalida (2017) von Lisa Azuelos und Le Flic de Belleville (2018) von Rachid Bouchareb. Ihr Kurzfilm lief derweil an mehreren Festivals (u. a. am «Festival International du Film de Comédie de l’Alpe d’Huez», am «Festival de Clermont-Ferrand» im Rahmen der «Carte blanche» und am «Festival international de courts métrages d’étudiants Chalon Tout Court») und fiel dabei den Produzenten von Samba und Le Sens de la fête auf. Diese fragten Mélanie Auffret, ob sie nicht eine Idee für einen Spielfilm hätte … Die Antwort lautete Roxane, wiederum spielen Hühner die Hauptrolle. Mélanie Auffret präsentiert ihren neuen Film dieses Jahr am FFFH.